Hospiz erhält Spende über 3000 Euro für mobiles Sauerstoffgerät
Wenn Menschen ins Hospiz umziehen, sind sie sterbenskrank. Meist bringen sie von zu Hause ein Hilfsmittel mit, wie z.B. einen Rollator oder einen Rollstuhl. Manche kommen noch zu Fuß und brauchen schon zwei Tage später einen Rollstuhl. Was tun? Das Hospiz als hoch-spezialisierte Pflegeeinrichtung braucht dann einen Vorrat an Hilfsmitteln; der „normale“ Weg der Beschaffung via ärztliches Rezept – Genehmigung der Krankenkasse mit Kostenübernahme – Bestellung – Bereitstellung – würde viel zu viel Zeit beanspruchen, Zeit, die man im Hospiz oft nicht mehr hat.
So war es bei Frau M. Sie hätte aufgrund ihrer sich schnell verschlechternden Krankheitssituation ein mobiles Sauerstoffgerät gebraucht, um ihr Zimmer und das Hospiz nochmal für einen Spaziergang im Rollstuhl verlassen zu können. Die Hospizzimmer verfügen natürlich über Sauerstoffkonzentratoren und demnächst in der neu renovierten Station auch über eine zentrale Sauerstoffversorgung in jedem Gästezimmer. Aber um das Zimmer oder sogar das Hospiz mal verlassen zu können, braucht es ein mobiles Gerät.
Die Familie M. aus Überlingen hat daher eine großzügige Spende über 3000 Euro gemacht für das entsprechende Gerät. Jetzt ist es im Hospiz angekommen, zur großen Freude der Leitung und aller Mitarbeitenden.