Anlässlich der Mitgliederversammlung am 18. Juni 2018 informierte die Vorsitzende Brigitte Tauscher-Bährle, nach dem Bericht über alle Aktivitäten im vergangen Jahr, über die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“, die deutschlandweit die Versorgung Schwerstkranker und Sterbender sicherstellen will. Jeder Kranke soll rechtzeitige Informationen über seine bestmögliche Versorgung erhalten können. Neben Anstrengungen zur Schaffung von Lehrstühlen, stärkere Einbindung des Themas in der pflegerischen Ausbildung, Aufgaben für den Gesetzgeber und die Krankenkassen geht es auch darum, ein regionales Netzwerk zu bilden. Krankenkassen, Hausärzte, Pflegedienste und Hospizgruppen stehen dabei in besonderer Verantwortung. Experten kommen zu dem Schluss, dass gute Palliativversorgung der Initiative und Unterstützung auf der höchsten politischen Ebene bedürfe. Europaweit gibt es in 22 Ländern entsprechende nationale Konsenspapiere. Ziel ist es, die „Charta“ als eines der Menschenrechte zu postulieren.
Die anwesenden Mitglieder ließen es sich nicht nehmen, die Charta ebenfalls zu unterschreiben.