Wie in vielen Bereichen unserer Gesellschaft – von der Politik über den Sport bis zur Kunst – ist die Hospizbewegung aus dem Ehrenamt erwachsen.
Für die meisten Männer und Frauen, die sich ehrenamtlich engagieren, steht anfangs die eigene Auseinandersetzung mit der Erkrankung und dem Tod eines nahen Angehörigen. Sie ließen sich ein in die Begleitung von Vater / Mutter / Ehemann / Schwester und staunten darüber, dass sie trotz aller Schwere in solchen Krisenzeiten aushalten konnten und sogar neue Fähigkeiten an sich entdeckten.
Es ist ein Geschenk von nicht schätzbarem Wert, das die „Ehrenamtlichen“ den Kranken und ihren Angehörigen machen. Sie kommen nach einem umfänglichen Einführungskurs in der Regel stundenweise zur Mitarbeit auf die Station. Sie bieten die Mahlzeiten an, geben Essen ein, gehen mit den kranken Gästen spazieren, haben für Angehörige ein Ohr und sitzen an den Betten von Sterbenden.
Sie tun dies ohne Bezahlung, in ihrer Freizeit. Lediglich Fahrt- und Parkkosten werden erstattet.