Sterbebegleitung – An der Hand
eines anderen
Damit der Mensch auch in seinem letzten Lebensabschnitt Gott als einen “Gott des Menschen” erfahren kann, soll er nicht allein sterben müssen.
In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts kam von England her die Hospizidee auf den Kontinent. Hospize hatte es ab dem Mittelalter vor allem auf den großen Pilgerrouten gegeben, als Herberge für kranke und sterbende Pilger und Wanderer, z. B am Arlberg.
In Friedrichshafen fiel die Hospizidee auf fruchtbaren Boden und es scharten sich Interessierte um die damaligen Krankenhausseelsorger, Diakon Bernd Strohmaier und Pfarrer Klaus Brune. Im September 1991 wurde die Hospizbewegung als Verein gegründet und in der Folgezeit unternahm der junge Verein verschiedenste Schritte, um sich in die damals noch neue Materie einzuarbeiten.
Das wichtigste Ziel unserer Arbeit ist gleichzeitig die Überschrift über allem: Sterbebegleitung soll an der Hand eines anderen Menschen geschehen, aber nicht durch die Hand eines anderen.